2. frühlingsClubtreffen
Vor zwei Jahren erblickte eine Idee das Licht der Welt: ein Musik- und Kleinkunstfestival bei uns im Club 188. Nach einjähriger Pause kommen vom 28. April bis 1. Mai 2022 in diesem Format acht Vorstellungen unterschiedlicher Inhalte und Genres wieder zur Aufführung, im Hof oder im Saal. Einzel- und Gruppenkonzerte, kleine Theaterstücke, Kabarett, Comedy – der Phantasie und Kunstrichtungen wurden keine Grenzen gesetzt. Es entstand eine bunte Mischung an geballter Ladung Unterhaltung mit vielen Künstlern aus und um Halle (Saale).
Tickets
Telefon: 0345 21388434
E-Mail: kartenreservierung@schillerbuehne-halle.de
sowie an der Tages- bzw. Abendkasse
28. April 2022 (Donnerstag), 19:30 Uhr:
„Lieder fun Shtetl“ (Ensemble Magalosch)
Mit den Shtetl-Liedern präsentiert das Ensemble Magalosch allen Freunden ethnischer Musik ein Konzert, welches mit sensibler, aber auch mitreißender Musik die Alltagsgeschichten der osteuropäischen Juden erzählt. (Axel Knüpfer: Akkordeon; Johannes Reiche: Klarinette; Heidrun von Strauch: Gesang, Percussion; Albrecht Wiegner: Kontrabass) (Eintritt: 15 Euro, Ermäßigt: 10 Euro)
29. April 2022 (Freitag), 19:30 Uhr:
„Metamorphosen III“ (drum@phone)
„drum@phone“ sind zwei Musikerinnen (Simone Juppe und Gerlinde Coch), die sich gemeinsam auf neue Wege begeben. Rhythmen verschiedenster Percussioninstrumente werden mit Saxophonklängen zu einem akustischen Teppich aus stimmungsvoller Meditation und tänzerischem Frohsinn verwoben. Jedes Musikstück ist ein Unikat. Die Improvisationen entstehen im unmittelbaren Miteinander, beziehen den Hörenden ein in klingender Berührung und hinterlassen ihren schwingenden Hauch in der Erinnerung. (Eintritt frei. Um eine Austrittsspende für das Benzin für Hilfstransporte in die Ukraine wird gebeten)
30. April 2022 (Samstag), 11:00 Uhr:
„Von der Liebe“ (Lieder von und mit Ev Maree)
Die gebürtige Hallenserin besingt mit ihren Liedern das Aufblühen im Herzen und in der Natur – leidenschaftlich, romantisch, wild und in Begleitung ihrer Gitarre.
Alle Instrumente – z. B. die Gitarre, das Akkordeon oder die Trommel – hat sie sich spielend selbst beigebracht, frei von Unterricht und Noten. Gitarre hat sie mit 11 Jahren begonnen zu spielen; Mandoline schon in früheren Kinderjahren. In ihrer Musikbegeisterung wandte sie sich jedem Instrument zu, welches sie irgend zu fassen bekam, erfand Melodien und Harmonien, die sie sich merkte. (Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten.)
30. April 2022 (Samstag), 15:00 Uhr:
Christian Morgenstern „Und nichts ist außer mir“ (Hagen Möckel und musikalische Begleitung)
Trotz eines nicht einfachen Lebens, soviel heiteres geschrieben zu haben ist es wert auf die Bühne gebracht und erzählt zu werden. Man könnte sagen, sein Motto war: »Leben um jeden Preis – trotz Krankheit jede Minute seines Lebens nutzen.«
Das ist für den Schauspieler Hagen Möckel die Intension gewesen, sich mit Christian Morgenstern zu beschäftigen und eine Auswahl an Gedichten zu sprechen, zu spielen oder pantomimisch umzusetzen. (Eintritt: 12 Euro)
30. April 2022 (Samstag), 19:30 Uhr:
„Im Licht der Flammen“ Lieder zwischen den Welten“ (Trio StilBruch)
Musik, bestehend aus mehrstimmigen (meist dreistimmigen) Liedern, mal a capella mal musikant begleitet durch Gitarre, Rhythmik, Akkordeon oder auch selbstkreierten Klangkörpern.
„StilBruch“ lädt ein zum gemeinsamen musikalischen Quilten unter sensibler Einarbeitung von regionalen, eltkulturellen und Jahrhunderte alten Details – auch in den schwelgenden Farben des Sommers. Trägerstoff ist das Leben an sich. Das Verbinden der einzelnen Elemente erfolgt mittels Kreuz- und Querstich. Den hieb- und stichfesten Kreationen können Sie nicht widerstehen. (Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten.)
1. Mai 2022 (Sonntag), 11:00 Uhr:
„Schüler des Konservatoriums stellen sich vor“
Vorspiel mit Schülern der Instrumentalklasse von Johannes Reiche. (Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten.)
1. Mai 2022 (Sonntag), 15:00 Uhr:
„Lebensmomente“ (Liedermacherin Nadine Hora)
Nadine Hora singt sowohl über die Leichtigkeit des Lebens, als auch über manche gemachte Erfahrung ihres Lebens, die auch nachdenklich machen kann. Sie gibt dem Zuhörer stets ein Gefühl mit und schafft mit ihrer Gitarre ein variables Begleitungsspektrum, dass mal schwungvoll und mal ganz sanft erklingt. Sie liebt es mit dem Publikum gemeinsam zu agieren, verzaubert gern das Publikum mit ihrer charmanten Art und ihrem Humor. (Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten.)
1. Mai 2022 (Sonntag), 19:30 Uhr:
„Von Zarah bis Leander!“ (Annett Boose und SalonTrio Halle)
Annett Boose über sich selbst: »Ich war 35, da sang ich zum ersten Mal vor Publikum das Lied „Waldemar“ von Bruno Balz und Michael Jury. Es war für mich ein Erfolg. So blieb ich in der Spur der Filmmelodien und entdeckte dabei nicht nur die spannende Lebensgeschichten von Marlene Dietrich, Zarah Leander und Hildegard Knef, sondern stieß auf Bruno Balz, einen der produktivsten Textdichter des vergangenen Jahrhunderts. Ein Mann der die Nazizeit durch gute Freunde, Glück und eine gehörige Portion Optimismus überlebt hat. Einer seiner letzten Erfolge war der Titel „Mama“. Von den Tantiemen dieses Liedes ließ er ein SOS-Kinderdorf errichten. Mit diesem Wissen singe ich heute in stiller Achtung und Freude Lieder, die einst große Diven dargeboten haben. Ich spüre noch immer die Größe, die diese Lieder besitzen und möchte sie vor dem Vergessen bewahren.« Begleitet wird Annett Boose vom SalonTrio Halle welches aus den Musikern Matthias Erben (Violine), Tino Fiebig (Klavier), Johannes Reiche (Klarinette) und als Gast Ralf Schneider (Schlagzeug) besteht.