Wer die Auster liebt...

ein Dinner mit Casanova

 

das Stück

 

„Ja, es stimmt, ich habe 130 Frauen verführt... Aber ich habe doch ein Herz in meiner Brust. Ich habe sie alle geliebt!“
Casanova

 

Giacomo Casanova, wohl einer der erstaunlichsten Liebhaber der Geschichte hat uns ein genaues politisches und soziales Abbild seiner Zeit hinterlassen. Seine Memoiren sind ein Resultat seelischer Not im Alter.
Auf Schloss Dux geduldeter Gast, sind seine letzten Jahre von Drangsal und unerträglicher Einsamkeit geprägt, der er nur durch die ständige Erneuerung der Bilder seines bewegten Lebens, durch das Niederschreiben aus der Erinnerung entfliehen kann. Ein stolzer Preis für ein ungebundenes Leben. Aber ohne diesen Preis wäre das monumentale Werk nicht auf uns gekommen. Es ist der Preis für die Unsterblichkeit.
Und bei allen geschilderten Liebesabenteuern entschlüpft uns ein Seufzer der Sehnsucht. Die vorbehaltlose Ehrlichkeit des Momentes ist es, die uns heute so exotisch und faszinierend anmutet.
Sein Geheimnis ist: Er meint es ernst in dem Moment, wo er es ernst meint... Und nur deshalb gelingt es ihm immer wieder, leidenschaftlich in eine Affäre hineinzuschlittern und was noch viel wichtiger ist, sauber wieder herauszukommen. Er will genießen und nicht vernichten!
Dafür ist er bereit, sein Leben einzusetzen – angesichts heutigen Minimaleinsatzes in Sachen Liebe schon eine erstaunliche Leistung.

 

die beSetzung

 

Dramaturgie, Regie, Kostüme: Heidrun von Strauch

 

Sie (Heidrun von Strauch)
Henriette Krautwurst, eine erfolgreiche Geschäftsfrau in Biokonserven
Sylvia Balletti, eine italienische Schauspielerin; eine der hundertdreißig Geliebten Casanovas

 

Er (Bartel Wesarg)
Dr. Johannes Sauerbrei, ein arbeitsloser Akademiker
Giacomo Casanova, erstaunlicher Liebhaber und Abenteurer

 

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